Gesundheit & Pflege

8 natürliche Mittel gegen Würmer: vorbeugen und bekämpfen

Hundewürmer sind bei fast jedem Hund ein bekanntes Problem. Das ist ganz normal und kein Grund zur Beunruhigung. Zum Erhalt der Gesundheit ist eine regelmäßige Wurmkur nicht verzichtbar. Viele Hundebesitzer entscheiden sich deshalb für eine regelmäßige Wurmkur, um die Gesundheit ihres Lieblings zu erhalten. Leider bestehen herkömmliche Entwurmungsmittel aus purer Chemie und haben oft unangenehme Nebenwirkungen.

Immer mehr Hundebesitzer suchen deshalb nach Alternativen, die eine schonende Entwurmung ohne schädliche Chemie ermöglichen. Besonders für Welpen und alte Hunde, welche oftmals ein geschwächtes Immunsystem haben, sind solche sanften Methoden von Vorteil. In diesem Zusammenhang stellen wir hier die besten pflanzlichen Mittel gegen Würmer bei Hunden vor.

Woher und wie bekommen Hunde Würmer?

Ein Hund kann Würmer auf verschiedene Arten bekommen. Durch die Aufnahme von Kot, Grass, Futter (z.B. rohes Fleisch oder verunreinigtes Trockenfutter), Aas, Wasser oder fäkal kontaminierte Erde. Der Hund nimmt die Eier über den Mund auf, wenn er daran schnüffelt oder daran leckt.

Eine weitere Möglichkeit ist die Übertragung von Würmern durch infizierte Tiere, wie zum Beispiel andere Hunde oder Nagetiere. Eine besonders häufige Form der Übertragung ist die Infektion mit Bandwürmern durch Flöhe. Wenn ein Hund einen Floh frisst, der Bandwurmeier in sich trägt, kann er sich infizieren.

Auch eine Übertragung über die Haut ist möglich. Durch infizierte Insekten wie Steckmücken oder Flöhe. Spulwürmer schaffen es sogar schon vor der Geburt über die Mutter in den Welpen Körper oder spätestens kurz danach über die Muttermilch zu gelangen.

Ähnlich wie bei Zecken gilt allgemein, dass Hunde mit einem gesunden Immunsystem weniger anfällig für Wurmbefall sind als geschwächte Hunde. Interessanterweise zeigen Berichte, dass bei Hunden, die mit rohem Futter (BARF) gefüttert werden, seltener Wurmbefall auftritt. Allerdings ist es unmöglich, die Aufnahme von Wurmeiern durch eine Rohfütterung komplett zu vermeiden. Es scheint jedoch, dass solche Hunde besser in der Lage sind, mit den Parasiten umzugehen, bevor sie sich massiv vermehren können.

Tipp: Auch wenn bei Hunden, die roh gefüttert werden, seltener Wurmbefall festgestellt wird, sollte rohes Fleisch zur Sicherheit bei -20 Grad eingefroren werden, um eventuelle Parasiten abzutöten.

Es ist zu beachten, dass die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung von Würmern in Gegenden mit vielen Straßenhunden höher ist. Wenn man also mit seinem Hund in Südeuropa Urlaub macht, empfiehlt es sich, den Hund direkt nach dem Urlaub auf Würmer testen zu lassen, um sicherzugehen. Die Wurmkur, die vor der Einreise verabreicht werden muss, schützt den Hund nicht vor einer Infektion während der Reise.

Warum bekommen Hunde überhaupt Würmer?

Die Natur ist voll von Würmern, schmarotzenden Bakterien und anderen „Schädlingen“.

Übermäßig vermehren sie sich nur dort, wo unhygienische Zustände herrschen, viele infizierte Tiere zusammen kommen oder ein Tier bereits geschwächt ist.

Bei einem gesunden Hund reagiert das Immunsystem auf die Anwesenheit der Eindringlinge. Abwehrmechanismen versuchen Parasiten wieder loszuwerden.

Das kann ein gesunder Darm beispielsweise, indem er das Milieu (Zusammensetzung der Darmbakterien und den pH-Wert) verändert.

Nur reichern sich ausgerechnet im Darm all die Umweltgifte an. Dazu gibt es heute jede Menge Futtermittel, die zu viel Getreide und andere unverwertbare Substanzen enthalten.

Auch das verändert den Darm auf eine Weise, die das Immunsystem schwächt.

Die Verdauung unserer vierbeinigen Freunde ist auf Protein aus Fleisch und kleinste Mengen Getreide oder Gemüse ausgelegt.

Tatsächlich enthalten manche Futtermittel bis zu 80 Prozent Getreide. Kohlenhydrate sind nach dem Verdauungsprozess nichts anderes als Zucker.

Beim Hund kann das zu Darmträgheit, Verstopfung oder Fäulnisprozessen im Darm führen. Für Parasiten wie Würmer ist das ein wahres Paradies.

Symptome & Anzeichen für Würmer beim Hund

Einige Wurmarten verursachen leicht erkennbare Symptome. Bei anderen ist die Diagnose oft nur im Labor möglich.

Generell sind die häufigsten Symptome für Wurmbefall bei Hunden:

  • häufiger Durchfall mit oder ohne Erbrechen
  • Fieber
  • der Hund rutscht mit dem Hinterteil über den Boden oder leckt sich häufig am After
  • Schwäche und Lethargie
  • stumpfes Fell
  • Hundekot ist mit Schleim bedeckt
  • sichtbare weiße Würmer oder Wurmstücke im Stuhl

Eine sichere Diagnose, auch für Würmer die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind, erfolgt kostengünstig im Labor durch eine eingereichte Kotprobe.

Hat Dein Hund ernsthafte Symptome, zeigt Abmagerung oder Blutverlust, solltest Du nicht lange mit Hausmitteln experimentieren, sondern sofort zu einem Tierarzt gehen.

Welche Arten von Würmern gibt es und welchen Schaden richten diese an?

Das hier sind die häufigsten Wurmarten bei Hunden:

Spulwurm

  • Auch Spagetti Wurm genannt.
  • Auf Menschen übertragbar und besonders für Kinder sehr gefährlich.
  • Größe: Der Spulwurm kann bis zu 18-25 cm lang werden, weibliche sogar bis zu 40 cm lang.
  • Gefahr: Spulwürmer produzieren täglich bis zu 200.000 Eier und können so schnell einen Darmverschluss mit tödlichen Folgen verursachen. In der Lunge führen sie zu lebensbedrohlichen Lungenentzündungen. Vor allem bei Welpen ist die Gefahr groß, da die Würmer dem Welpen lebenswichtige Nährstoffe im Darm entziehen, wodurch es zu Mangelerscheinungen kommt.
  • Symptome: Nicht selten, gibt es erst mal gar keine sichtbaren Symptome, wenn ein Hund Spulwürmer hat. Weitere Symptome sind Appetitlosigkeit, Übelkeit, Husten, blutiger oder schleimiger Durchfall, grundloses Erbrechen (auch ohne Nahrungsaufnahme), Gewichtsverlust, Wachstumsstörungen, Stumpfes Fell, Organveränderungen oder Beulen am Körper durch die innere Einnistung der Würmer.
  • Diagnose: Spulwürmer und ihre Eier werden über eine Kotprobe zuverlässig erkannt.

Bandwurm

  • Auch Schlangenwurm genannt.
  • Auf Menschen übertragbar
  • Hiervon gibt es verschiedene Arten wie den Gurkenkernbandwurm oder den Fuchsbandwurm.
  • Größe: Bandwürmer können nur wenige Millimeter groß sein, aber auch mehrere Meter lang werden.
  • Gefahr: Ein massiver Befall führt zu einer Mangelversorgung, Verdauungsproblemen und gefährlichem Darmverschluss. Wenn die Bandwürmer den Darm verlassen, tritt häufig ein starker Juckreiz im Analbereich auf.
  • Symptome: Auch beim Bandwurm, müssen nicht zwingend sofort Symptome auftreten. Auffällige Symptome sind Juckreiz am After  (Schlittenfahren), blutige Darmentzündung, (blutiger) Durchfall, Häufiger Stuhlgang oder kein Stuhlgang durch Darmverschluss, starker Gewichtsverlust, Organveränderungen
  • Diagnose: Bandwürmer werden über eine Kotprobe zuverlässig erkannt.

Hakenwurm

  • Auch Wanderwurm genannt.
  • Auf Menschen übertragbar, bei Menschen dringen sie meistens über die Fußsohlen ein.
  • Größe: Hakenwürmer werden 1 bis 4 cm lang
  • Gefahr: durch ihre Spitzen Zähne, können sie sich in der Darmwand festbeißen und saugen dort kontinuierlich Blut. Durch einen massiven Befall, kann der Blutverlust lebensbedrohlich sein. Durch da eindringen über die Haut kann es zu Hautentzündungen und Gewebeschäden kommen. Vor allem für Welpen endet der Befall oft tödlich.
  • Symptome: wenig Appetit, Gewichtsverlust, schwarzer oder blutiger Durchfall, bleiche Mundschleimhaut, allgemeine Lustlosigkeit.
  • Diagnose: Hakenwürmer werden über eine Kotprobe zuverlässig erkannt.

Peitschenwürmer

  • Auch Spiralwurm genannt. Kommen klimabedingt in Deutschland nur selten vor, häufiger in Südeuropa.
  • Nicht auf Menschen übertragbar. (Es gibt aber auch einen Peitschenwurm bei Menschen)
  • Größe: Peitschenwürmer werden 4 bis 8 cm lang.
  • Gefahr: Ein massiver Befall führt zu blutigem Durchfall, der auf lange Dauer unbehandelt lebensgefährlich sein kann.
  • Symptome: ein geringer Befall zeigt meistens keine Symptome, die deutlichsten Symptome sind ein blutiger Durchfall, häufiger Stuhlgang, Gewichtsverlust.
  • Diagnose: Peitschenwürmer werden über eine Kotprobe zuverlässig erkannt.

Giardien

  • Auf Menschen übertragbar
  • Größe: 10 bis 20 tausendstel(!) Millimeter, mit dem bloßen Auge nicht sichtbar.
  • Gefahr: Giardien führen zu Nährstoffmangel, dauerhaftem Durchfall und Erbrechen.
  • Symptome: treten nicht immer auf, häufig sind aber Durchfall (schleimig, fettig, breiig bis wässrig oder auch blutig), Erbrechen, leichtes Fieber, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust.
  • Diagnose: Giardien werden über eine Kotprobe zuverlässig erkannt.

Kokzidien

  • treten vorwiegend bei Junghunden auf.
  • Auf Menschen übertragbar
  • Größe: ca. 30 tausendstel(!) Millimeter, mit dem bloßen Auge nicht sichtbar.
    Gefahr: massiver Befall, kann in schweren aber seltenen Fällen zum Tod führen.
  • Symptome: Dünner oder auch mit blutiger Kot, Apathie, Verdauungsstörungen, Darmentzündung, Dehydratation und Fieber
  • Diagnose: Kokzidien werden über eine Kotprobe zuverlässig erkannt.

Lungenwurm

  • Lungenwürmer sind auf Menschen übertragbar, da diese aber ein „Fehlwirt“ für diese sind, sterben diese im Menschlichen Körper ab und verursachen keine Folgen.
  • In Deutschland sind rund 40% der Rotfüchse von Lungenwürmern befallen. Der Kot von Füchsen im Wald stellt darum eine besonders große Ansteckungsgefahr dar.
  • Größe: 1-2,5 cm lang
  • Gefahr: Atemwegserkrankungen mit tödliche Folgen.
  • Symptome: Husten, Nasenbluten, blaue Flecken, Verhaltensauffälligkeiten (wenn das zentrale Nervensystem angegriffen wird).
  • Diagnose: Die Larven der Lungenwürmer werden über eine Kotprobe zuverlässig erkannt.

Herzwurm

  • Es gibt nur wenige Einzelfälle bei denen Herzwürme auf Menschen übertragen wurden.
  • Größe: Herzwürmer werden 20 bis 30 cm lang!
  • Gefahr: durch ihre Größe verursachen sie einen erheblichen Blutstau und damit eine Mangelversorgung. Herzstörungen bis hin zum Herzversagen sowie Leber- und Nierenstörungen und Blutarmut
  • Symptome: roter Urin, allgemeine Schwäche, Antriebs- und Teilnahmslosigkeit, Gewichtsverlust, Atemnot, Husten, Ödeme (Flüssigkeitseinlagerungen im Gewebe)
  • Diagnose: Herzwürmer können durch eine mikroskopische Laboruntersuchung des Blutes und auch durch eine Kotprobe erkannt werden.

Folgende natürlichen Mittel, helfen dem Hund Wurm frei zu bleiben:

1) Fellohren oder Kopfhaut mit Fell – getrocknet oder frisch

Klingt zunächst ein bisschen eklig, aber Hunde lieben diese Kauartikel. Kaufst Du sowieso schon Schweine- oder Rinderohren, kannst Du auf die Variante mit Fell umsteigen.

Barfer können auch frische Ohren beim Metzger bestellen.

Rinderhaare bürsten den Darm regelrecht. Bedenke dabei, dass ein Raubtier normalerweise viel Haar verzehrt.

Ob Mäuse, Ratten oder Kleinwild, gefressen werden Beutetiere normalerweise mit Haut und Haaren.

Ein Fellohr pro Woche reicht schon aus.

Sehr kleine Hunde sind mit diesen Kauartikel leicht überfordert. Probier bei Deinen Mini-Bello einfach eines der anderen Mittel aus.

2) Karotten – püriert, gehobelt oder gekocht

Es soll Hunde geben, die rohe Karotten als Kausnack lieben. Die dürften aber eher die Ausnahme sein. Allen anderen Vierbeinern müssen Möhren unters Futter „gemogelt“ werden.

Probiere einfach aus, wie Dein Schatz sie nimmt. Roh (fein gehobelt oder geraspelt) soll der Anti-Wurm-Effekt noch größer sein.

Stellst Du Püree her, kochst Du die Karotten lieber halbfest als matschig.

Wirksam sind neben Vitaminen (A und C) und Mineralien (Calcium und Kalium) die ätherischen Öle der Karotte.

Die können Würmer lähmen. Der rötliche Farbstoff Beta-Carotin ist wichtig für den Aufbau von Schleimhäuten und Hautzellen. An einer fitten und glatten Darmwand können sich Parasiten nicht so leicht festhalten.

Karotten kannst Du regelmäßig unters Futter mischen. Oder Du machst eine zweiwöchige Intensiv-Kur zwei- bis dreimal jährlich. Gib so viel unters Futter, wie Dein Hund akzeptiert.

3) Kürbiskerne – getrocknet oder gemahlen

In den Kürbiskernen steckt ein Stoff namens Cucurbitacin. In hohen Dosen ist Cucurbitacin giftig. In kleinen Dosen kann es Würmer genauso gut lähmen wie eine Wurmkur.

Kürbiskernen enthalten Cucurbitacin in einer verträglichen Form und Menge. Insbesondere bei Bandwürmern haben sich Kürbiskerne bewährt.

Um den Effekt zu erhöhen, solltest Du (Bio) Kürbiskerne frisch mahlen. Dafür eignen sich Kaffeemühlen am besten.

Ein weiterer Vorteil vom Mahlen ist, dass Hunde die Kernchen nicht so leicht aussortieren können.

Als Dosierung gelten pro 10 kg Körpergewicht 1 Esslöffel gemahlene Kürbiskernen 2 bis 3 mal täglich unters Futter gemischt. Dauer der Anwendung ist 1 Woche.

Danach sollte Dein Hund Bandwürmer ausscheiden. Du kannst den Kot selbst überprüfen. Bandwürmer sind mit bloßem Auge erkennbar.

Alternativ kannst du deinem Hund auch Kürbiskernöl geben.

4) Kurkuma – speziell aufbereitet für Tiere

Kurkuma ist ein Gewürz, das auch in Curry enthalten ist. Die Pflanze ist eine Ingwer-Art und wird manchmal auch als Gelbwurz bezeichnet.

Die antimikrobiellen Eigenschaften dieses herben bis scharfen Gewürzes können Darmwürmer abtöten.

Der Nachteil ist die reizende Wirkung, und dass Du sehr viel Kurkuma brauchst.

Auf den feinen Hunde-Schleimhäuten können die ätherischen Essenzen schnell mehr schaden, denn nutzen. Die Futtermittelexperten vom Dr. Hölter Team betonen, dass man normales Kurkuma gar nicht an Tiere verfüttern sollte.

Sie empfehlen speziell für Tiere aufbereitete Extrakte.

Bei der Dosierung richtest Du Dich ganz einfach nach den Angaben der Hersteller.

5) Kokosöl oder Kokosraspeln

Kokos enthält hochwirksame Fettsäuren und Geruchsstoffe. Insbesondere die Laurinsäure kann dem Darm helfen, sich selbst zu reinigen.

Die ätherischen Öle im Kokos können Parasiten (auch Zecken) abhalten oder vertreiben. Mit biologisch erzeugtem und unraffinierten Kokosöl soll der Effekt am stärksten sein.

Kokosraspeln dagegen können durch den Massageeffekt im Darm dabei helfen, festgesetzte Würmer loszuwerden.

Probier es einfach aus. Beide Produkte werden von Hunden gut angenommen und gern gefressen.

Zur Wurm-Vorbeugung eignen sich 1/2 bis 1 Teelöffel Kokosöl je 10 Kilogramm Körpergewicht täglich.

Von den Raspeln kannst Du einem mittelgroßen Hund 1 bis 2 Esslöffel unters Futter mischen. Kleine bekommen entsprechend weniger und große Hunde mehr.

Kokosöl wird insbesondere zur schonenden Entwurmung von Welpen empfohlen. Hier beträgt die Dosierung 1 ml Kokosöl pro kg Körpergewicht über das 3 Tage hinweg.

6) Ananas – frisch, getrocknet oder als Pulver

In Ananas steckt das Enzym Bromelain. Dieser Stoff kann das Wachstum von schädlichen Mikroorganismen, Pilzen und Würmern deutlich reduzieren.

Daneben gilt Bromelain als ein hochwirksames natürliches Schmerzmittel. Hat Dein Hund Arthrose profitiert er gleich doppelt von der Ananas.

Daneben liefert die Frucht Vitamine, Calcium und Magnesium. Manche Hunde reagieren empfindlich auf die Säure. Wenn Du frische Ananas verfüttern möchtest, greift Du besser zu den extra-süßen Varianten.

Eine praktische Alternative ist Ananaspulver. Ananasringe aus der Dose sind ungeeignet. Sie sind zu stark gezuckert.

Vielleicht kannst Du Deinen Liebling auch mit leckeren getrockneten Ananaschips vom Frucht-Genuss überzeugen.

Zu Ananas bei Hunden existieren bisher kaum verlässliche Dosierungsempfehlungen.

Du musst selbst ausprobieren. Gib Deinem Hund einfach so viel von der Frucht, wie er freiwillig frisst und nutzte Deine Intuition.

Bekommt Deine Fellnase von Ananas Durchfall oder Blähungen musst Du reduzieren oder auf ein anderes Hausmittel umsteigen.

Benutzt Du ein Pulver kannst Du Dich an die Vorgaben der Hersteller (in Bezug auf das Körpergewicht) halten.

7) Diverse Kräutermischungen gegen Würmer

Der Markt bietet jede Menge fertige Anti-Wurm-Kräutermischungen für Hunde. Du kannst natürlich auch selbst mischen oder in einer naturheilkundlichen Apotheke mischen lassen.

Klassische Zubereitungen gegen Würmer enthalten diese Kräuter:

Fertige Kräutermischungen sind perfekt abgestimmt und hochwirksam. Füttere immer nur die angegebene Empfehlung.

Bekommt dein Liebling schon Kräuter wegen anderen Leiden, solltest Du die während der Kräuter-Wurmkur absetzen. Zu viele Kräuter können den Organismus des Hundes durcheinanderbringen.

8) Apfelessig

Im Darm entfaltet Apfelessig eine reinigende und aufbauende Wirkung. Die Säure soll abschreckend oder abtötend auf Würmer wirken.

Der Essig senkt zudem den Blutzucker. In einem von zu viel Getreide belasteten Darm, kann Apfelessig so richtig aufräumen.

Zu viel Säure ist aber auch wieder schädlich. Du musst also vorsichtig dosieren und den Essig immer gut verdünnt geben.

Manche Hundehalter geben immer einen Schuss Essig ins Trinkwasser.

Ansonsten kannst Du Deinem Liebling Essig in Wasser gelöst ins Maul träufeln (mit einer Spritze) oder unters Futter mischen.

Schütte den Essig schon ein paar Minuten vor dem Füttern aus der Flasche. So können die ersten heftigen Dämpfe verfliegen. Sicher nimmt Dein Hund ihn dann besser an.

Am besten eignet sich naturtrüber Bio-Apfelessig. Der kostet meistens nur ein paar Cents mehr als der herkömmliche Apfelessig.

Zur Entwurmung und Vorbeugung gibst Du Apfelessig 1 bis 2 mal pro Woche über das Futter.

  • ein Teelöffel bei kleinen Hunden
  • ein Esslöffel bei größeren Hunden
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