Hast du einen Hund, der gerne spielt, aber gleichzeitig auch seinen Kopf anstrengen muss? Dann ist Apportility genau der richtige Sport für euch! Apportility kombiniert die geistige Herausforderung des Denkens mit der physischen Anforderung des Apportierens – und das macht diesen Sport zu einer echten Besonderheit. Hier geht es nicht nur um Geschwindigkeit, sondern auch um Präzision und Konzentration. In diesem Blogbeitrag erfährst du alles, was du über Apportility wissen musst, wie du damit starten kannst und warum es so viel Spaß macht – sowohl für deinen Hund als auch für dich!
Was ist Apportility?
Apportility ist eine Mischung aus zwei klassischen Hundesportarten: Apportieren und Agility. Bei Apportility geht es darum, dass der Hund nicht nur einen Gegenstand holen muss, sondern diesen auch auf eine ganz bestimmte Art und Weise zurückbringt. Das bedeutet, dass der Hund nicht einfach ein Spielzeug oder einen Ball aufnehmen und zurückbringen soll, sondern dass der Hund spezifische Aufgaben erledigen muss, um die Belohnung zu erhalten.
Der Hund wird auf verschiedene Hindernisse und Herausforderungen treffen, die sowohl seine körperlichen als auch geistigen Fähigkeiten fordern. Ziel des Spiels ist es, den Apportiergegenstand so schnell und korrekt wie möglich zu finden, zu holen und zurückzubringen. Aber statt nur zu rennen, müssen die Hunde auch ihre Intelligenz und Problemlösungsfähigkeiten unter Beweis stellen – eine großartige Möglichkeit, um ihren Verstand zu fördern und gleichzeitig ihre körperliche Fitness zu erhalten.


Die Grundlagen von Apportility
Das Spielprinzip von Apportility ist relativ einfach, aber es fordert den Hund heraus, nicht nur schnell, sondern auch fokussiert zu bleiben. Hier sind die Grundprinzipien:
- Der Apportiergegenstand: Bei Apportility ist es wichtig, dass der Hund einen bestimmten Gegenstand finden und holen muss. Das können zum Beispiel Bälle, Dummy-Spielzeuge oder speziell markierte Objekte sein.
- Hindernisse und Aufgaben: Um den Apportiergegenstand zu holen, muss der Hund eine Reihe von Hindernissen überwinden oder bestimmte Aufgaben erfüllen. Diese Hindernisse können Sprünge, Slalom-Stangen oder Tunnel umfassen, oder es kann sein, dass der Hund eine gewisse Aufgabe erledigen muss, bevor er den Gegenstand aufnehmen darf.
- Präzision und Zusammenarbeit: Der Hund muss nicht nur schnell, sondern auch präzise arbeiten. Es geht darum, die Aufgaben korrekt zu erfüllen und den Gegenstand in der richtigen Reihenfolge zurückzubringen. Diese Herausforderung fördert die Konzentration und das Vertrauen zwischen Hund und Halter.
- Schnelligkeit und Timing: Wie bei vielen Hundesportarten kommt es auch bei Apportility auf Timing und Schnelligkeit an. Der Hund muss die Aufgabe in der schnellstmöglichen Zeit erledigen, ohne dabei Fehler zu machen.
Warum Apportility so spannend ist
1. Gezielte Förderung von Intelligenz und Problemlösungsfähigkeiten: Apportility ist nicht nur ein sportliches Event, sondern auch ein Training für den Hundehirn. Der Hund muss strategisch denken, um die Aufgaben richtig zu lösen und sich einen klaren Plan machen, wie er zum Ziel kommt. Dabei wird seine Denkfähigkeit gefördert, was vor allem bei intelligenten und aktiven Hunden von Vorteil ist.
2. Perfekte Kombination aus mentaler und körperlicher Auslastung: Während Agility und andere Hundesportarten oft den Fokus auf körperliche Fitness legen, kombiniert Apportility beides – geistige Herausforderung und körperliche Bewegung. Dein Hund wird sowohl mental als auch körperlich ausgelastet, was ihn zu einem glücklicheren und ausgeglicheneren Begleiter macht.
3. Fördert die Bindung zwischen Hund und Halter: Apportility erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen dir und deinem Hund. Ihr werdet gemeinsam trainieren, Aufgaben lösen und als Team agieren. Diese enge Interaktion stärkt die Bindung und das Vertrauen zwischen euch, was für die Beziehung zwischen Mensch und Hund sehr wichtig ist.
4. Spaß und Abwechslung: Apportility ist unglaublich abwechslungsreich und macht sowohl dem Hund als auch dem Halter Spaß. Jedes Training bringt neue Herausforderungen und Aufgaben, sodass es nie langweilig wird. Dein Hund wird sich immer wieder freuen, die Aufgaben zu lösen, und du wirst es genießen, ihn dabei zu unterstützen.
5. Vielseitigkeit: Apportility ist nicht nur ein Wettkampfsport, sondern auch eine großartige Freizeitbeschäftigung für Hunde, die sowohl geistige als auch körperliche Herausforderungen lieben. Du kannst Apportility einfach im Garten oder auf dem Hundeplatz üben, ohne eine riesige Ausrüstung zu benötigen.
Wie funktioniert ein Apportility-Parcours?
Im Apportility-Parcours geht es darum, dass der Hund eine Reihe von Aufgaben erledigt, die sowohl geistige als auch körperliche Fähigkeiten erfordern. Der Parcours besteht aus verschiedenen Stationen, die unterschiedliche Fähigkeiten des Hundes fordern. Ein Beispiel für einen typischen Apportility-Parcours könnte folgendermaßen aussehen:
- Startposition: Der Hund startet an einer bestimmten Stelle und wartet auf das Kommando des Hundeführers.
- Aufgabe 1 – Hindernisüberwindung: Der Hund muss durch einen Tunnel oder über ein Hindernis springen, um zum Apportiergegenstand zu gelangen.
- Aufgabe 2 – Präzision: Der Hund muss eine präzise Bewegung ausführen, um den Apportiergegenstand aufzuheben (z. B. den Ball an einer bestimmten Stelle ablegen oder in ein Zielgebiet legen).
- Aufgabe 3 – Rückgabe: Der Hund muss den Gegenstand korrekt zurückbringen, ohne Fehler zu machen – es geht nicht nur um Schnelligkeit, sondern auch um Präzision.
- Ziel: Der Hund muss den Apportiergegenstand sicher und ohne Fehler an den vorgesehenen Zielpunkt bringen.
Der Hund wird durch Kommandos und Körpersprache des Hundeführers geführt, der ihn durch den Parcours lenkt. Je schneller und präziser der Hund ist, desto besser das Ergebnis!
Wie startet man mit Apportility?
Der Einstieg in Apportility ist relativ einfach, und du brauchst keine spezielle Ausrüstung, um loszulegen. Du kannst die Grundlagen zu Hause mit einfachem Spielzeug oder einem Dummy üben und allmählich Hindernisse einführen, wenn dein Hund sich an die Aufgaben gewöhnt hat. Hier einige Tipps für den Einstieg:
- Konditionierung: Beginne damit, deinen Hund an den Apportiergegenstand zu gewöhnen. Das bedeutet, dass du ihm beibringst, den Gegenstand aufzuheben und zu dir zurückzubringen, bevor du mit den komplexeren Aufgaben beginnst.
- Aufbau von Hindernissen: Sobald dein Hund den Apportiergegenstand sicher apportieren kann, kannst du Hindernisse wie Tunnels oder Sprünge einführen. Beginne mit einfachen Hindernissen und steigere die Schwierigkeit.
- Belohnungssystem: Nutze positive Verstärkung und Belohnungen, um deinem Hund zu zeigen, dass er alles richtig macht. Leckerlis, Spielzeug und Loben sind wichtige Motivatoren für deinen Hund.
- Steigerung der Schwierigkeit: Wenn dein Hund die Grundlagen beherrscht, kannst du den Parcours komplexer gestalten. Baue mehrere Hindernisse hintereinander auf und fordere deinen Hund heraus, diese fehlerfrei zu absolvieren.
- Training in kurzen Einheiten: Halte die Trainingseinheiten kurz und positiv. Hunde lernen besser, wenn sie nicht überfordert werden. Mach Pausen, um die Konzentration und Motivation deines Hundes aufrechtzuerhalten.
Fazit – Apportility: Denksport und Bewegung in einem
Apportility ist eine fantastische Möglichkeit, die körperliche Fitness und geistige Ausdauer deines Hundes zu fördern, während ihr gleichzeitig als Team zusammenarbeitet. Es ist ein Spiel, das sowohl für Hunde als auch für Halter unglaublich viel Spaß macht und bei dem die Zusammenarbeit und Kommunikation an erster Stelle stehen.
Egal, ob du eine neue Herausforderung für deinen Hund suchst oder einfach nur eine spaßige Aktivität, um die Bindung zu stärken – Apportility ist eine großartige Wahl. Also, schnapp dir einen Apportiergegenstand und los geht’s! Dein Hund wird es lieben, und du wirst sehen, wie viel Freude und Erfüllung dieser Hundesport bringen kann. 🐾🎾